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KALBFLEISCH: EIN GRAUSAMESMAHL

Kalbfleischindustrie ist von allen Arten der Massentierhaltung die schlimmste. Kälber sind ein "Nebenprodukt" der Milchindustrie: sie werden "erzeugt" von "Milchmaschinen", den Milchkühen. Weibliche Kälbchen werden zu Milchkühen: sie werden eingepfercht und oft unerlaubterweise mit synthetischen Hormonen gefüttert, um ihr Wachstum und ihre Milchleistung zu erhöhen, außerdem bekommen sie Antibiotika, um sie in ihrer ungesunden, unnatürlichen Umgebung am Leben zu erhalten. Sie werden künstlich besamt und nach der Geburt ihrer Kälbchen mehrere Jahre lang gemolken, bis ihre Milchleistung nachläßt. Dann werden sie geschlachtet. Die männlichen Kälbchen werden der Mutter kurz nach der Geburt weggenommen. Einige von ihnen werden schon kurz darauf geschlachtet. Andere werden in "offenen Ställen" aufgezogen, einer Art "Gefängnis mit minimalen Sicherheitsvorkehrungen", doch selbst bei dieser Aufzuchtform werden sie oft noch angekettet. Die meisten Tiere jedoch sind für die Aufzucht in winzigen Mastboxen vorgesehen.

In Einsamkeit eingepfercht

Die winzigen Boxen bestehen aus Holzlatten mit einer Vorrichtung zum Festbinden der Tiere und sind das dauernde "Zuhause" des Kälbchens. Die Box ist so klein (80 cm x 120 cm), daß das Kalb sich nicht einmal umdrehen, geschweige denn sich hinlegen und ausstrecken kann. Diese Box ist die ultimative Errungenschaft in der Massentierhaltung und höchst profitabel. (1) Konzipiert, um jegliche Bewegung zu verhindern, erfüllt die Box ihren Zweck, die Muskeln des Kälbchens verkümmern zu lassen, um zartes "Feinschmecker"- Kalbfleisch zu erzeugen.

"Fütterungs"-Zeit

Die Kälbchen werden mit einem Milchersatz gefüttert, dem bewußt Eisen und andere wichtige Nährstoffe entzogen wurden. Mit dieser Diät werden die Tiere anämisch gehalten, was zum erwünschten blaßrosanen bzw. weißen Farbton des Kalbfleisches also des Endproduktes führt. Sich nach Eisen sehnend, lecken die Kälbchen die Urin-getränkten Holzlatten und jegliche Metallgegenstände ihrer Box. Die Bauern begrenzen auch die Wasser- rationen, denn so kann man die Tiere, die ständig durstig sind, dazu bringen, große Mengen der fettreichen Flüssignahrung aufzunehmen. Wegen dieser extrem ungesunden Lebensbedingungen und der ausgesprochen einseitigen Ernährung sind die Kälbchen für eine große Zahl an Krankheiten empfänglich, u.a. chronische Lungenentzündung und ständigen Durchfall. Folglich muß man ihnen massive Dosen an Antibiotika und anderen Arzneimitteln verabreichen, um sie am Leben zu erhalten, wobei der Mensch diese Antibiotika dann beim Verzehr des Fleisches ebenfalls aufnimmt. Außerdem leiden die Kälbchen oft an Verletzungen, die vom ständigen Reiben an den Wänden der Box herrühren.

Ein Schicksal schlimmer als der Tod ?

Etwa 14 Wochen nach ihrer Geburt werden die Tiere dann geschlachtet. Die Qualität dieses "Nahrungsmittels", das mit Chemikalien vollgepumpt ist, dem es an Ballaststoffen und anderen Nährstoffen fehlt und das verseucht und verarbeitet ist, steht auf einem anderen Blatt. Worum es wirklich geht, ist die Situation aus Sicht des Kälbchens. In seinem kurzen Leben sieht es niemals Tageslicht und berührt niemals den Erdboden. Es sieht und schmeckt niemals Gras. Sein blutarmer Körper sehnt sich nach ordentlichem Futter. Seine Muskeln lechzen nach Freiheit und Bewegung. Es sehnt sich nach mütterlicher Liebe. Stattdessen wird es in Dunkelheit gehalten, außer zwei- bis dreimal täglich, wenn es für die Dauer von 20 Minuten gefüttert wird. Die Kälbchen haben kein Verbrechen begangen. Dennoch wurden sie zu einem Schicksal verurteilt, das jedem Vergleich mit einem Nazi-Konzentrationslager standhält.

Was Sie tun können

Helfen Sie, den Mißbrauch an Kälbchen zu verhindern, indem Sie kein Kalbfleisch mehr kaufen bzw. essen, und teilen Sie Ihren Freunden, Verwandten und Nachbarn mit, warum Sie dies tun. Sprechen Sie die Geschäftsführer von Restaurants auf das Thema Kalbfleisch an, berichten Sie ihnen von den Grausamkeiten und fordern Sie sie auf, Kalbfleisch von ihrer Speisekarte zu nehmen. Kaufen und essen Sie auch keine Milchprodukte, denn die Milch- und die Kalbfleischindustrie sind untrennbar miteinander verknüpft. Fordern Sie den Gesetzgeber auf, Gesetze zu unterstützen, die die Verwendung der Mastboxen für die Aufzucht der Kälbchen verbieten.

TIERVERSUCHE: EIN SADISTISCHER SKANDAL

Vivisektion, der Brauch, an Tieren Experimente durchzuführen, hat seinen Ursprung in dem religiösen Verbot, menschliche Körper aufzuschneiden. Als die religiösen Führer schließlich dieses Verbot aufhoben, war es schon zu spät: die Vivisektion hatte sich schon fest in medizinischen Einrichtungen und Bildungsanstalten etabliert.
Allein in der Bundesrepublik Deutschland leiden und sterben jährlich noch immer mehrere Millionen Tiere im Tierversuch. Nach Schätzungen sterben jährlich 60 bis 100 Millionen Tiere in Versuchslabors in den USA. Die meisten davon sind Ratten und Mäuse, die von millionenschweren Firmen speziell für den Verkauf an Labors gezüchtet wurden. Der größte Versuchstierzüchter in den Vereinigten Staaten ist die Firma Charles River Breeding Laboratories (CRBL) mit Hauptsitz in Massachusetts; sie gehört zur Bausch und Lomb-Gruppe und hat 40-50 Prozent des Marktes für Mäuse, Ratten, Meerschweinchen, Hamster, Wüstenrennmäuse, Rhesusaffen, importierte Primaten und Minischweine inne.
Mäuse und Ratten fallen in den USA noch nicht einmal unter die Vorschriften des Tierschutzgesetzes, sodaß das amerikanische Landwirtschaftsministerium (United States Department of Agriculture, USDA) keine amtliche Registrierung von kommerziellen Züchtern dieser Nager verlangt und die Einrichtungen durch die Tier- und Pflanzen- Gesundheitsbehörde des USDA (Animal and Plant Health Inspection Service, APHIS) inspiziert werden. In der BRD sind ca. 80% der Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben und müssen deshalb den Behörden nur angezeigt werden. Lediglich die restlichen 20% unterliegen einer Genehmigungspflicht. Nach wie vor werden selbst die grausamsten Tierversuche genehmigt, da sie einerseits in verschiedenen Gesetzen vorgeschrieben sind, andererseits die im Grundgesetz verankerte Freiheit von Forschung und Lehre Vorrang vor dem Tierschutzgesetz hat.
Hunde und Katzen werden ebenfalls in Versuchen verwendet. Sie stammen von Züchtern wie CRBL oder von organisierten Tierfängern, die streunende Tiere aufsammeln, Jungtiere von arglosen Leuten aufkaufen, die ihre Haustiere Nachwuchs bekommen ließen, Tiere aufgrund von Anzeigen bekommen, in denen Tiere "kostenlos in gute Hände" abzugeben sind, oder Tiere in Fallen fangen oder stehlen. Vögel, Frösche, Schweine, Schafe, Kühe und viele normalerweise wildlebende Tiere (z.B. Präriehunde und Eulen) sind häufig Opfer der Tierversuche. Unglücklicherweise werden von den Vivisektoren immer mehr Tiere benutzt, die als weniger "niedlich" empfunden werden, weil sie glauben, daß sich die Leute über die Qualen eines Schweines oder einer Ratte nicht in dem Maße aufregen, wie sie es bei einem Hund oder einem Kaninchen tun würden, auch wenn sie genauso leiden wie diese.

Zahlen für Qualen

Die Nationale Gesundheitsbehörde (National Institutes of Health, NIH) in den USA ist der weltgrößte Finanzier von Tierversuchen. Sie gibt jährlich 7 Milliarden Dollar an Steuergeldern aus, von denen etwa 5 Milliarden in Studien fließen, an denen Tiere beteiligt sind. (5) Die Steuergelder werden auch für qualvolle Experimente ausgegeben, die in Militäreinrichtungen durchgeführt werden, einschließlich Wundexperimenten, Versuchen mit radioaktiver Verseuchung, Studien zur Wirkung von chemischen Waffen und anderen Verstümmelungs- und Tötungsprozeduren.
Private Institutionen und Firmen investieren ebenfalls in die Vivisektions- Industrie. Viele Hersteller von Haushaltsprodukten und Kosmetika pumpen ihre Produkte immer noch in Tiermägen, reiben ihre blankrasierte Haut damit ein, schmieren sie ihnen in die Augen und zwingen sie, Produkte aus Spraydosen einzuatmen. Wohltätigkeitsorganisationen wie die Amerikanische Krebsgesellschaft verwenden ihre Spenden von Privatbürgern, um damit Tierexperimente finanziell zu fördern.
Es werden Versuche für die Landwirtschaft an Kühen, Schafen, Schweinen, Hühnern und Truthähnen durchgeführt, um Wege zu finden, damit Kühe mehr Milch und Schafe mehr Wolle geben und alle Tiere noch mehr Nachkommen erzeugen und damit sie "fleischiger" werden.
Ein Bericht der statistischen Bundesbehörde der USA, (General Accounting Office), herausgegeben im Mai 1990, besagt, daß mehr als die Hälfte der in den USA verschreibungspflichtigen Arzneimittel, die von der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration, FDA) von 1976 bis 1985 zugelassen wurden, Nebenwirkungen hatten, die schwerwiegend genug waren, um die Medikamente vom Markt zu nehmen oder mit neuen Packungshinweisen zu versehen. Alle diese Arzneimittel waren an Tieren getestet worden.
Tierversuche leiten auch die Forscher in ihren Studien fehl. Dr. Albert Sabin, der die Polio-Schluckimpfung entwickelte, nannte als Beweis für die Gefahren, die von einer Forschung ausgehen, die sich auf Tierversuche stützt, bei einer Kongressanhörung das folgende Beispiel: "Der paralytischen Polio konnte man nur Herr werden, indem man die irreversible Zerstörung der großen Zahl an motorischen Nervenzellen verhinderte; diese Arbeit der Prävention wurde verzögert, weil man eine irrige Vorstellung von der Art der Erkrankung beim Menschen hatte, die daherrührte, daß man völlig irreführende Krankheitsmodelle in Experimenten an Affen zugrundelegte."

Heilen, ohne Schmerzen zu bereiten

Das Ärztekomitee für verantwortungsbewußte Medizin (Physicians Committee for Responsible Medicine, PCRM) berichtet, daß wissenschaftliche Forschungsmethoden ohne Tierversuche viel genauer sind und weniger kosten- und zeitintensiv als traditionelle Forschungsmethoden auf der Grundlage von Tierversuchen. Patienten, die händeringend auf wirksame Arzneimittel und Behandlungsmethoden warten, könnten Jahre des Leidens erspart werden, würden Firmen und Regierungsvertreter den Weg endlich freimachen für effektive Alternativmethoden zu Tierversuchen. Es würde weniger Unfälle mit tödlichem Ausgang aufgrund der Verwendung von Medikamenten oder Behandlungsmethoden geben, würden sture Bürokraten und reiche Vivisektoren die viel genaueren Alternativmethoden verwenden.
Es verwundert nicht, daß gerade diejenigen, die sich an Tierexperimenten bereichern oder durch die Belieferung der Vivisektoren mit Käfigen, Primatenstühlen, Futter für Käfigtiere (wie z.B. Lab Chow von Purina Mills) und kleine Guillotinen zur Vernichtung der Tiere, deren Leben nicht länger als nützlich angesehen wird, auf ihrer Meinung beharren, daß fast jeder medizinische Fortschritt durch die Verwendung von Tieren erreicht worden sei. Wie dem auch sei, jedes Medikament und jedes Verfahren wird an Tieren getestet, bevor es auf den Markt kommt. Das bedeutet nicht, daß Tierversuche unschätzbar waren, unersetzlich oder unwichtig oder daß Alternativmethoden nicht hätten verwendet werden können.
Dr. Charles Mayo, der Gründer der weltbekannten Mayo-Klinik, erklärt: "Ich verabscheue Vivisektion. Sie sollte doch wenigstens stark eingeschränkt werden, oder besser noch, ganz abgeschafft. Ich weiß von keiner Errungenschaft auf Grundlage der Vivisektion und von keiner wissenschaftlichen Entdeckung, die nicht auch ohne solche Barbarei oder Grausamkeit hätten erreicht werden können. Die ganze Sache ist einfach von grundauf schlecht."

Schmerzen verhindern

Menschen werden, wie alle anderen Tierarten, krank und können sterben. Wir werden niemals unsterblich werden. Wir können die meisten Fälle der drei wesentlichen Erkrankungen mit Todesfolge, nämlich Herzerkrankungen, Krebs und Schlaganfall, verhindern, wenn wir weniger Fett und vegetarisch essen, nicht rauchen und nicht übermäßig Alkohol trinken würden. Diese einfachen Veränderungen in unseren Lebensgewohnheiten könnten dazu beitragen, Arthritis, Altersdiabetes, Geschwürbildungen und eine lange Liste weiterer Erkrankungen zu verhindern.
Andere Krankheiten und Unfälle, die zu verhindern wir bisher nicht gelernt haben, dürfen nicht anderen Tieren angelastet werden. Es gibt keine moralische Rechtfertigung dafür, Tiere in Gefangenschaft zu halten, sie mit Elektroschocks zu behandeln, mit Chemikalien vollzupumpen oder gar aufzuschneiden, nur weil wir sterblich sind und vor dem Sterben Angst haben.


Pferderennen: Eine verlorene Wette

Pferderennen bringen - entgegen ihrem elitären Image - Mißbrauch und Probleme mit sich. Medikamentenmißbrauch, Verletzungen der Pferde, organisiertes Verbrechen und ein nachlassendes Interesse der Öffentlichkeit machen diesem Geschäftszweig zu schaffen. Peitschen und Scheuklappen sollten uns deutlich sichtbar daran erinnern, daß es sich bei Pferderennen auch nur um eine Form der Tierausbeutung handelt.

Drogen und Betrug

In den USA gibt es auch bei Rennpferden ein Drogenproblem. Viele Pferde wurden von ihren Trainern bereits zu Junkies gemacht, manche sogar von ihren Tierärzten, die häufig Medikamente illegal liefern, um Tiere auf der Rennbahn zu halten, wenn sie gar nicht an den Start gehen sollten. In den USA gängige Medikamente wie Lasix, ein Furosemid, und Phenylbutazon lindern zwar die Symptome wie Schmerzen und Blutungen, behandeln jedoch nicht die zugrundeliegenden Ursachen; dadurch wird es den Pferden ermöglicht, sogar mit Haarriß-Brüchen an den Start zu gehen, was ohne Medikamentengabe viel zu schmerzhaft wäre, als daß die Tiere überhaupt laufen könnten. Verletzungen und chronisches Lahmen sind daher an der Tagesordnung. Die Tierärzte der Amerikanischen Vereinigung der Pferdeveterinäre (American Association of Equine Practitioners) haben 60 bis 90% der Rennpferde als "erheblich lahmend" beurteilt. Pillen mögen zwar den Schmerz überdecken, heilen aber keine Knochen; daher brechen etwa 2.000 Rennpferde jährlich auf der Rennbahn zusammen. Manchmal werden auch die Jockeys dabei verletzt.
Lasix wird auch verwendet, um das Vorhandensein illegaler Substanzen zu verschleiern, indem es deren Konzentrationen abschwächt. Ein weiteres Problem der derzeitigen Nachweismethoden besteht darin, daß man manche Medikamente in so geringen Dosen anwenden kann, daß sie praktisch nicht nachweisbar sind. Die Trainer suchen außerdem ständig nach neuen Drogen, die noch schwerer nachzuweisen sind, u.a. auch solche "die noch gar keinen Namen tragen... (vom) Schwarzmarkt für heimische Drogen stammen und illegal im- und exportiert werden", so ein Tierarzt.

Bestimmungen für Rennen

Viele der bundesstaatlichen Gesetze und Bestimmungen für Pferderennen in den USA beziehen sich auf die Verwendung von Drogen und Medikamenten. Die Rennkommissionen sind im allgemeinen allerdings weniger beunruhigt über den gesundheitlichen Zustand der Rennpferde als vielmehr daran interessiert, das Renngeschäft ständig lukrativer zu machen. Selbst gefährliche Rennen wie das "Selbstmord-Rennen" des Staates Washington oder potentiell tödliche Dauer-Rennen sind legal, auch wenn es ein paar Einschränkungen geben mag hinsichtlich vorgeschriebener Ruhepausen, dem Mindestalter des Jockeys etc., damit den örtlichen Tierschutzvorschriften Genüge getan wird. Aber weder das Tierschutzgesetz der USA noch das Gesetz zum Schutze von Pferden finden für Rennpferde Anwendung, wodurch diese vollständig der Gnade der Rennkommissionen und der örtlichen Beamten unterliegen.

Verborgene Kosten

Rennpferde müssen bei jedem Wetter und auf jeder Art von Rennbahn antreten. Weil die Bundesstaaten der USA um jeden Preis so viel Gewinn wie möglich aus ihren Rennbahnen herausholen wollen, zwingen sie deren Betreiber, das ganze Jahr über geöffnet zu bleiben, auch wenn die Winter besonders streng sind. Allerdings handelt es sich für viele Staaten bei Pferderennen um eine verlorene Wette. Der Bundesstaat Maryland, der lediglich ein halbes Prozent der Einnahmen einer Rennbahn erhält - verglichen mit sechs Prozent im Bundesstaat Iowa - verabschiedete 1985 ein Gesetz, um dem sterbenden Geschäftszweig eine Finanzspritze in Form einer jährlichen 12 Millionen Dollar- Steuervergünstigung zu verabreichen. Im Bundesstaat Minnesota verlor die neue Canterbury Downs-Rennbahn innerhalb eines Jahres 7,9 Millionen Dollar anstatt dem Staat die erwarteten 10 Millionen Dollar Gewinnn einzubringen. Die Gelder, die für die Verwaltung und die Drogentestlabors ausgegeben werden, gehen ebenfalls von den Renneinnahmen des Staates ab.
Legalisierte Wetten erzeugen außerdem Ausgaben für den Staat, da sie unweigerlich auch zu illegalem Glücksspiel und anderen ungesetzlichen Aktivitäten führen. Jeder dritte Glücksspieler geht gelegentlich auch illegale Wetten ein; jeder zehnte Spieler wird süchtig und trägt damit schließlich zu Gewalttaten gegen seine Ehefrau, Kindesmißbrauch und Wirtschaftskriminalität bei. Diese Probleme können nicht nur Geld sondern auch Leben kosten. Rennen können auch "abgesprochen" sein und so bei den Wettenden zu hohen Wettverlusten führen - bei einem Fall dieser Art in Chicago waren es in nur einer Woche Millionen von Dollars.

Wenn Rennpferde nicht gewinnen

Wenn Pferde auf der Rennbahn laufen, dann rennen sie nicht nur gegeneinander. Die harten Rennbahnoberflächen, das geringe Alter der Pferde und das schlechte Wetter stellen für die Läufer weitere Hindernisse dar. Unnatürlich harte Bahnen mögen vielleicht die Rennzeiten verbessern, können andererseits jedoch auch Verletzungen der Pferdegelenke verursachen. Pferde werden oft schon im Alter von nur zwei Jahren ins Rennen geschickt, also noch bevor ihre Knochen vollständig ausgebildet sind, was dann häufig zu entsprechenden Verletzungen führt.
Pferde, die wiederholt versagen, also keine Gewinne einfahren, werden dafür selten belohnt, indem man sie in eine angenehme Rente schickt. Viel wahrscheinlicher ist es, daß ihnen ein unfeierlich früher Tod bevorsteht und ihre Körperteile zu Hundefutter und Klebstoff verarbeitet werden. So manches Pferd wird sogar gewaltsam getötet, um noch Versicherungssummen abzukassieren. Zwei bezahlte Killer erstickten in New Jersey Pferde mit Müllbeuteln und Tischtennisbällen, brachen einem Pferd das Genick, töteten Pferde per Stromschlag, schossen ein Pferd in den Kopf und brachten andere Pferde um, indem sie vorsätzlich Brände in den Scheunen legten.
Nur sehr wenige Pferde gewinnen hohe Einsätze, werden berühmt und führen ein glanzvolles Dasein. Die überwiegende Mehrheit führt vielmehr ein Leben voller Streß, das nur allzu häufig von Verletzungen, Verkrüppelungen und vorzeitigem Tod gekrönt wird.
Indem Sie sich weigern, bestehende Rennbahnen durch Ihren Besuch oder Ihre Wetten finanziell zu unterstützen, sich außerdem darin engagieren, die Rennbestimmungen zu reformieren und umzusetzen, und indem Sie sich gegen den Bau neuer Rennbahnen aussprechen, können Sie dazu beitragen, diesem grausamen und ausbeuterischen Metier zu dem längst fälligen Ende zu verhelfen.


Wollherstellung: Leiden durch Schafschur

Im Gegensatz zu Pelz oder Leder ist Wolle ein Material, für das das Tier, von dem die Wolle stammt, nicht sterben muß. Trotzdem ist die moderne Wollproduktion eine grausame Industrie, die erhebliches Tierleiden verursacht. Viele Menschen glauben, daß das Abscheren der Wolle den Tieren hilft, weil sie andernfalls zu schwer an der Wolle zu tragen hätten. Das ist jedoch ein Irrglaube.


Wie Wolle hergestellt wird

Ohne die Einmischung des Menschen würde die Wolle des Schafes nur in solchem Umfange wachsen, wie es erforderlich wäre, um das Tier vor extremen Temperaturen zu schützen. Das Vlies liefert einen wirksamen Schutz sowohl gegen Hitze wie Kälte. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Schafschur im Jahre 1000 v. Chr. erfunden wurde, bestand die einzige Möglichkeit, die Wolle von dem Schaf zu bekommen, darin, das Schaf während der Fellwechsel-Saison zu "rupfen". Das Züchten für ein ununterbrochenes Wachstum begann erst nach dem Aufkommen der Schafschur. Im Laufe der Jahre haben wissenschaftliche Zuchtmethoden solche Schafe wie "Merinos" geschaffen mit einer übertrieben runzeligen Haut, denn mehr Falten bedeuten mehr Wolle.
Dieses unnatürliche und übermäßige Wollwachstum hat zur Folge, daß viele Schafe in den heißen Monaten an Überhitzung sterben. Während kalter Perioden sterben Hunderttausende von Schafen nach der Schur an der Kälte, der sie ausgesetzt sind. Ein ganz abgeschorenes Schaf ist noch viel empfindlicher gegenüber Kälte als dies bei einem nackten Menschen der Fall ist, denn die normale Körpertemperatur des Schafes liegt bei ca. 39° C, viel höher also als beim Menschen.
Bei der Schafschur zählt nur die dafür benötigte Zeit. Die Schafe werden gewaltsam zu Boden gezwungen und ohne Rücksicht auf Verluste geschoren. Die daraus resultierenden Schnittverletzungen und Blutungen werden mit einer heißen Teerpaste gestillt, die auf die Wunden geschmiert wird.

Moderne Schafschurmethoden

Forscher suchen bereits nach chemischen und vollautomatischen Alternativen zur manuellen Schur. Computergesteuerte Schermaschinen halten das Gesicht des Schafes in einer Klammer fest, während ein Sensor den Scherkamm steuert; diese Maschinen sind jedoch noch nicht imstande, vorstehende Körperteile wie z.B. Zitzen und Hörner zu erkennen, bevor das Schneidemesser sie erreicht. Die Australian Wool Corporation (Australische Wollvereinigung), führt daher "Experimente zur Manipulation der Schafe durch. Ziel dieser Experimente ist es, die wirtschaftlichsten Methoden zu finden, wie man das Schaf für die Maschine "präparieren" muß, damit die Scherzeit minimiert wird."
Die Australian Merino Wool Harvesting, Ltd. (Australische Gesellschaft für die Gewinnung von Merinowolle mbH), eine private Forschungsorganisation, plant, die Schafe bewegungslos zu machen, indem man sie an pulsierenden elektrischen Strom anschließt, der die Körpermuskeln während der automatischen Schur zusammenzieht. Auch Laserverfahren, Methoden mit Hitzdraht und rotierende Schermechanismen werden in Erwägung gezogen und geprüft.
Cyclophosphamid, ein Medikament zur Bekämpfung von Krebs, bewirkt u.a. Haarausfall und wurde bereits dazu verwendet, Schafe chemisch zu entvliesen. Da Schafe dafür bekannt sind, daß sie - selbst nach normaler Schur - empfindlich auf schlechtes Wetter reagieren, empfiehlt die Wollindustrie, "die nackten Schafe nach dem Entvliesen zu schützen, indem man chemische Schutzschichten aufträgt", d.h. sie sollen mit einer wasserfesten Chemikalie besprüht werden.

Der Tod auf australisch

80 Prozent der Wolle für die Bekleidungsindustrie stammen von den 135 Millionen Schafen in Australien. Extrem hohe Sterblichkeitsraten werden als "normal" erachtet: 20-40 Prozent der Lämmer sterben bei der Geburt oder noch bevor sie acht Wochen alt sind aufgrund von Kälte oder Hunger. 8 Millionen der ausgewachsenen Tiere sterben jährlich an Krankheiten, Mangel an Schutz oder Vernachlässigung. Eine Millionen von ihnen sterben innerhalb von 30 Tagen nach der Schur.
Angesichts einer solch massiven Zahl an Todesfällen und Erkrankungen müßte die Zahl der Schafe schon aus reinen Vernunftsgründen reduziert werden, damit wenigstens die bereits vorhandenen Tiere ein anständiges Leben führen können. Stattdessen zwingt man die Schafe durch Medikamentengabe dazu, immer mehr Lämmer auf die Welt zu bringen. Schlecht genährte Mutterschafe kommen in Labors und werden in Klimakammern gesteckt, um festzustellen, welche Strahlendosis sie ertragen, bevor sie sterben.

Schmerzvolle Zuchtmethoden

Bereits im Alter von wenigen Tagen bekommen die Lämmer die Ohren durchbohrt, den Schwanz kupiert, und die männlichen Tiere werden kastriert. In Australien werden schätzungsweise 50 Millionen solcher zuchtbedingter Operationen jährlich ohne Betäubung durchgeführt.
Alternde Schafe müssen sich einem "Zahnschleifen" unterziehen, einer Prozedur, die ohne Betäubung durchgeführt wird und von der Schafzüchter behaupten, sie verringere Zahnverlust und verlängere das produktive Leben des Schafes. Mit einem Akkuschleifgerät werden die Zähne runtergeschliffen. Bei einer anderen Methode wird die Kante eines Scheibenschleifgerätes verwendet, um geradewegs durch die Zähne bis auf die Höhe des Zahnfleisches zu schneiden. Diese Angst einflößende und schmerzhafte Prozedur legt die empfindlichen Zahnhöhlen innen frei und verursacht ein ungeheures Zahnfleischbluten.
Die australischen Schafzüchter praktizieren noch eine weitere Methode, die unter dem Namen "Mules"-Operation bekannt ist; dabei werden Hautfalten um den Schwanz eines Lammes oder Schafes herum mit dem Schermesser abgeschnitten. Dies verursacht eine blutige Wunde, und formt bei der Heilung eine Narbe, wobei sich die Haut glatt zieht. Dadurch wird verhindert, daß sich Feuchtigkeit oder Urin in der faltigen Haut des Merinoschafes sammelt, und man verringert den Schaden, den die Eier der Myiasisfliege anrichten, die durch Brüten zu Maden werden und sich dann in das Fleisch der Schafe bohren. Die "Mules"-Operation wird ohne Narkose durchgeführt; die dadurch verursachte Wunde braucht drei bis fünf Wochen, bis sie verheilt ist, oder auch länger, falls sie sich infiziert.

Werden die Schafe dann älter und sind aus wirtschaftlicher Sicht keine guten Woll- Lieferanten mehr, werden sie über weite Entfernungen in LKWs oder Zügen ohne Nahrung und Wasser zu den Schlachthäusern transportiert. Tiere, die stürzen, werden von den anderen verängstigten Tieren niedergetrampelt. Bei der Ankunft werden die toten und sterbenden Tiere auf einen Stapel geworfen. Diejenigen mit Fußfäulnis versuchen, sich auf ihren Knien dahinzuschleppe

Lebend-Exporte

Die Krönung dieser Grausamkeiten ist jedoch der Lebendexport von jährlich 7 Millionen Schafen von Australien in den Mittleren Osten, was vom Wool Council of Australia als "eine wichtige Komponente der Woll- und Schafindustrie" gefördert wird. Diese Schafe legen eine unglaublich große Entfernung zurück, bis sie endlich die Mastanlagen erreichen, wo sie bis zu ihrer Verschiffung gehalten werden. Viele der Tiere sterben in den Mastanlagen, wenn sie gezwungen werden, Urinverseuchte Pellets zu fressen, und aufgrund der zu dichten Haltung Salmonellen bekommen. 18 % der Schafe sterben im Laufe der 3 bis 6-wöchigen Transport-Phase; in nur einer australischen Mastanlage starben 1983 alleine 15.000 Schafe an Unterkühlung.
Die überlebenden Schafe werden dann auf riesige Schiffe (14 Decks hoch) verfrachtet, die den früheren Sklaven- Transportschiffen verblüffend ähneln. Bis zu 120.000 Schafe werden dicht an dicht auf ein Schiff gepackt und müssen wochenlang in dunklen Frachträumen in ihrem Urin und ihren Fäkalien stehen. Es gibt keine Belüftung, und Krankheiten geraten außer Kontrolle. Die Sterblichkeit der Tiere an Bord reicht bis zu 10 Prozent, und auf jedes Schaf, das stirbt, kommen viele weitere, die krank oder verletzt werden.
Ist die dreiwöchige Fahrt in den Mittleren Osten endlich vorüber, werden die überlebenden Schafe rituell geschlachtet (Halal). Da die moslemischen Religionsgesetze kein Schärfen der Messer zwischen den einzelnen Tötungsvorgängen verlangen, werden die Kehlen der Schafe oft mit stumpfen Messern aufgesägt. Nach Angaben eines Zeugen im Sitra Schlachthaus von Bahrain, fingen die Männer mit dem Schlachten an, sobald ein Pferch voll war. Die Schafe "warfen ihre Köpfe in offensichtlicher Verwirrung hin und her, versuchten aufzustehen und blökten laut, als ihnen das Blut aus der Kehle schoß." Andere Schafe werden verschnürt im Kofferraum eines Autos transportiert, um dann später im Hause des Käufers geschlachtet zu werden.

TIERVERSUCHE:

Fifi ist einer von 19 Hunden bei Iams, die seit sechs Jahren in diesem Labor zwischen kahlen Zementkäfigen und kalten, harten Stahlkäfigen hin- und herwechseln.
Sie sind als die „Met Dogs“ bekannt, eine Abkürzung für „metabolisch“, eine von Iams und anderen Hunde- und Katzenfutterherstellern durchgeführte Studie. Fifi und andere „Met Dogs“, Maisy, Sally, Mickey, MadDog, Maxine, Christmas, DJ, Phoebe, Muffy, Humbug, Oreo, Mae-Mae, Gina, Major, Mir, Prancer, Gumby und Bologna, sowie Hunderte weiterer Hunde, Katzen und Katzenjungen, die von Iams in dieser Einrichtung benutzt wurden, haben noch nie Spielzeug bekommen, waren nie zu gemeinsamer Bewegung oder zum Spielen hinausgelassen worden und waren nie mit Menschen sozialisiert worden – bis PETA den Schauplatz betrat. Trotz Iams’ und P&Gs Versprechen vom Oktober 2001 wurde unserer Ermittlerin während ihrer neunmonatigen Geheimermittlungen mehr als ein Jahr später lediglich erlaubt, minimalste Veränderungen der erbärmlichen Lebensbedingungen dieser Tiere zu erwirken. Iams ließ sich Zeit, brach Versprechen und präsentierten ihr (sie wussten nicht, dass sie für PETA arbeitete) jämmerliche Entschuldigungen, warum den Tieren keine so dürftigen Zuwendungen wie ein Ruheplatz über dem Betonboden gewährt werden .

DAS ABSCHLACHTEN DER ROBBEN:

In jedem Februar ziehen schwangere Robben in Richtung Norden, um ihre Jungen an den Küsten von Labrador, Neufundland, Baffin Island und Pribilof Island in Alaska zur Welt zu bringen. Aber noch bevor ihr Nachwuchs vier Wochen alt ist, werden viele der Babies bereits auf grausige Weise abge schlachtet.

Warum überhaupt diese "Jagd" ?

In den Regionen des heutigen Nord- Kanada und Alaska werden Robben von den Menschen schon seit mehr als 400 Jahren bejagt, zum einen, um kommerzielle Gewinne zu erzielen, und zum anderen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Seit der Jahrhundertwende, als die Zahl der Robben noch über zehn Millionen betrug, wurden schätzungsweise 17,5 Millionen Robben abgeschlachtet. Heute beträgt die Gesamtzahl der Robben in den Meeren Nordamerikas nur noch etwa eine Million.
Robben wurden aus vielen Gründen gejagt. Auch wenn manche der eingeborenen Aleuten noch das Fleisch essen mögen, so werden doch die meisten der Tiere, insbesondere die Babies, gejagt, um an die Felle der "Whitecoats", der Jungtiere im Alter von bis zu drei Wochen, zu kommen. Ihr Fell sieht zwar für das Auge weiß aus, in Wirklichkeit ist es jedoch transparent, damit die Sonnenstrahlen durchgelassen werden und das Robben baby wärmen können. Andererseits hält dieses Fell die kalten Winde ab. Diese Felle werden im wesentlichen für teure Pelzmäntel sowie für Besätze und Futter von Stiefeln und Handschuhen benutzt. Die Häute älterer Tiere werden meist für die Lederherstellung verwendet, und die Penisse der männlichen Tieren werden gewöhnlich nach China als Aphrodisiaka verkauft. Das Fett unter der Haut kann für Margarine und als Maschinenschmiermittel Verwendung finden. Das übrige Fleisch wird zu Tierfutter verarbeitet.
Viele Ureinwohnervertretungen behaupten, die Robbenjagd sei nicht nur eine "Tradition", sondern auch wesentlicher Teil ihres Broterwerbs. Da die Tiere jedoch nur in einem sehr begrenzten Bereich zu finden sind und sich dort nur so lange aufhalten, bis sie ihre Jungen geboren haben, bleiben einem Jäger nur etwa 5 Wochen für die Jagd, wobei er ganze $ 700 verdient.
Regierungsvertreter und Fischer behaupten, die Robben müßten zahlenmäßig unter Kontrolle gehalten werden, um die Fischpopulationen zu schützen. Allerdings ernähren sich Robben hauptsächlich von einer Fisch art, die nicht kommerziell befischt wird, nämlich dem Kapelan oder Dickmaul, und es gibt wenig Beweise dafür, daß Robben einen ausschlaggebenden Einfluß auf kommerziell ausgebeutete Fischarten haben. Und selbst wenn die Robben solche Fischarten verzehren würden, so sind sie doch nur so kurze Zeit in diesem Gebiet, daß es höchst unwahrscheinlich ist, daß sie viel Schaden anrichten.
Aber wie dem auch sei: angestrebte Erfolgszahlen der Fischin dustrie sind doch in keinem Falle eine Rechtfertigung für das Abschlachten der Robben.

Methoden der "Jagd"

Moderne Robbenjäger verwenden Hubschrauber, um herauszufinden, wohin die Robben gezogen sind. Hat man den Standort der Tiere ausgemacht, werden Eisbrecher mit den Robbenjägern losgeschickt, um sie zu finden. Die Robbenmütter, die ihre Babies nicht im Stich lassen wollen, bleiben oft bei ihnen, um sie zu verteidigen. Hat man die widerwilligen Mütter erst einmal beseitigt, töten und häuten die Jäger die völlig verängstigten Babies, die noch zu jung sind, um zu flüchten oder sich zu verteidigen.
Die Robbenbabies werden erschlagen, erschossen oder ertränkt. Die gängigste Methode ist das Erschlagen mit einem Knüppel: Die Jäger versuchen, die Tiere durch einen gezielten Schlag bewußtlos zu machen, oder sie zertrümmern ihre Schädel mit Schlägern aus hartem Holz, ähnlich Baseball- Schlägern. Dazu sind meist zwei bis drei kräftige Schläge erforderlich. Oft stellen die Robben sich tot, dann werden sie von den Robbenjägern bei lebendigem Leibe gehäutet. Manche Jäger benutzen einen Knüppel mit einem langen Metallhaken an einem Ende. Dieser tötet Robben schneller als ein Knüppel mit einem stumpfen Ende. Ist jedoch die Robbe bereits so alt, daß sie eine ausreichende Fettschicht aufgebaut hat, dann durchdringt der Metallhaken lediglich diese Fettschicht und erreicht den Schädel nicht einmal. Also werden auch bei dieser Methode die Robben häufig bei lebendigem Leibe gehäutet. In den letzten Jahren wurden auch Gewehre benutzt, aber auch deren Verwendung garantiert nicht, daß die Tiere tot sind, bevor sie gehäutet werden. Und dann entkommen noch viele Robben, nur um kurz darauf qualvoll an Blutverlust oder einer Infektion zugrundezugehen.
Jäger töten ausgewachsene Robben auch durch Ertränken, was zwar immer noch gängig aber zwischenzeitlich verboten ist. Die Robben werden unter Wasser in Fallen gefangen, wo sie dann langsam und nach einem verzweifelten Kampf um ihr Leben ertrinken.
Das Abschlachten der Tiere wird meist gar nicht überprüft. Quoten wurden bereits vor Jahren aufgestellt, dabei wurde allerdings der nachweisliche Rückgang der Spezies unberücksichtigt gelassen. Im Jahr 1977 betrug die Tötungsrate in Kanada drei Viertel der neugeborenen Robben.

Aufschrei der Öffentlichkeit

Erst Anfang der 70er Jahre trat das Abschlachten der Robben in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, als Brian Davis, der Begründer des International Fund for Animal Welfare (IFAW), anfing, das jährliche Robbenschlachten zu dokumentieren. Ende 1972 waren bereits die Unterschriften von 1 Million Menschen gesammelt, die ein Ende des Robbenschlachtens forderten; diese wurden der kanadischen Regierung vorgelegt. 1975 wurden der norwegischen Regierung ebenfalls 1 Million Unterschriften vorgelegt mit demselben Verlangen. 1982 wurden 3,5 Millionen Briefe an die EG gesandt mit der Aufforderung, die Einfuhr von Produkten der Babyrobben zu verbieten.
Dann fingen Tierschützer an, die Jagd auf Robben zu blockieren und färbten die Felle der Babyrobben mit unschädlicher roter Farbe, um ihre Felle für die kommerzielle Pelzindustrie wertlos zu machen. 1983 stimmte die EG schließlich einem auf zwei Jahre befristeten Verbot von Babyrobben- Produkten zu. Als das Verbot erneut zur Abstimmung stand, war die Robbenjagd bereits größtenteils beendet und die Jagd in Neufundland und Alaska ganz verboten worden. Trotzdem sprach sich die EG lediglich für ein Verbot für weitere vier Jahre aus.
Es folgte ein fünfjähriges Stillhalteabkommen mit Kanada, bis 1987 die Robbenjagd wiederaufgenommen wurde. In diesem Jahr wurden 42.000 Robben getötet, und zwar nur, weil eine Regierungskommission behauptete, die Robben hätten der Fischindustrie Verluste in Höhe von 23 Millionen $ verursacht.( Nach einem Jahr wurde das Verbot jedoch wieder inkraftgesetzt, außer für eingeborene Jäger, denen man nahelegte, lieber ältere als neugeborene Robben zu töten.
Aufgrund des weitverbreiteten Widerstandes, der sich gegen das Töten von Babyrobben regte, investierte die kanadische Regierung 4 Millionen $, um Alternativindustrien auszubauen, darunter auch die Tourismusbranche. Der IFAW spendete ebenfalls 1 Million $ für ein Projekt zugunsten der Einheimischen, damit diese an Touristen verdienen, die Kanada besuchen, um sich lebende Robben und ihre natürlichen Lebensräume vor Ort anzuschauen. Aber obwohl diese Robbenbesichtigungstouren zu einem lukrativen Geschäft geworden sind, hat Kanada 1989 der Kanadischen Robbenvereinigung 5 Millionen $ zugesprochen, damit diese die Jagd wieder stufenweise erhöht.
Immer noch gibt es illegale Robbenjagd - also Wildern - und Norwegen hat die Robbenjagd noch gar nicht verboten. 1989 wurde ein Ermittler der World Society for the Prevention of Cruelty to Animals (Weltvereinigung zur Vermeidung von Grausamkeiten gegen Tiere) Augenzeuge wie Robben mit Metallhaken umhergeschleift und Mutterrobben vor den Augen ihrer Babies abgeschlachtet wurden, und daß Jäger mit den Jagdvorschriften nicht vertraut waren, was dazu führte, daß diese gar nicht zum Tragen kamen.
Tierrechtsgruppen müssen auch weiterhin aktiv bleiben und auf die Pelzindustrie dahingehend einwirken, daß das Robbenschlachten endlich weltweit ein Ende findet.

KOSMETIK-TEST: GIFTIG UND TRAGISCH

Nach Schätzungen leiden und sterben alljährlich etwa 14 Millionen Tiere allein in den USA in schmerzvollen Tests, um die "Sicherheit" von Kosmetika und Haushaltsprodukten zu bestimmen. Substanzen - von Lidschatten über Seife bis hin zu Möbelpolitur und Backofenreiniger - werden an Kaninchen, Hunden und anderen Tieren getestet, ungeachtet der Tatsache, daß die Testergebnisse in keiner Weise dazu beitragen, Verletzungen oder Erkrankungen beim Menschen zu verhindern oder diese zu behandeln.
Der Draize-Test Seit 1944 wurde der Draize- Augenreizungstest als Standardtest für Substanzen verwendet, die in das menschliche Auge gelangen könnten. Bei diesem Test werden Substanzen in Form von Flüssigkeiten, Flocken, Körnern oder als Pulver in die Augen einer Gruppe Albino-Kaninchen gebracht. Die
Tiere werden in Boxen gepackt, aus denen lediglich ihr Kopf hervorschaut, zur völligen Bewegungslosigkeit verdammt. Sie erhalten während dieser Tests gewöhnlich keinerlei Schmerzmittel.
Nachdem man den Tieren die Substanzen in die Augen gebracht hat, protokollieren Labormitarbeiter den Schaden am Augengewebe in bestimmten Zeitabständen über eine Dauer von 72 Stunden. Die Reaktionen auf die Substanzen reichen von geschwollenen Augenlidern, entzündeter Iris, Geschwürbildung, Blutungen und massiven Zerstörungen bis hin zu Erblindung.
Während der Tests werden die Augenlider der Kaninchen mit Klammern offen gehalten. Viele Tiere brechen sich das Genick in ihrem Kampf und dem Versuch zu entkommen. Die Labormitarbeiter, die die Draize-Tests durchführen, machen keinerlei Anstalten, die Kaninchen zu behandeln oder Gegenmittel zu den Testsubstanzen zu suchen, daher trägt der Test in keiner Weise dazu bei, mögliche Verletzungen des Menschen zu verhindern oder zu behandeln.

Test der akuten Toxizität

Tests zur akuten Toxizität - gewöhnlich LD50 Test genannt - bestimmen die Menge einer Substanz, die einen Teil einer Gruppe von Testtieren - meist die Hälfte dieser Tiergruppe - tötet.
In diesen Tests wird den Tieren mit Gewalt eine Substanz über eine Röhre in den Magen gepumpt oder über ein Loch, das ihnen in den Hals geschnitten wurde, eingeflößt. Sie kann auch unter die Haut, in eine Vene oder den Bauchfellüberzug injiziert werden, mit dem Essen verabreicht oder über eine Maske eingeatmet werden, oder sie wird in die Augen, in Rektum oder Vagina appliziert.
Die Experimentatoren beobachten die Reaktionen der Tiere: u.a. Krämpfe, schwere Atmung, Durchfall, Verstopfung, Abmagerung, Effloreszenz, abnorme Körperhaltung sowie Blutungen aus Augen, Nase oder Mund.
Der gängige LD50-Test (Test mit letaler Dosis von 50%) wurde 1927 entwickelt. Die LD50-Testdauer wird fortgeführt, bis 50% der Tiere sterben, gewöhnlich innerhalb von zwei bis vier Wochen.

Alternativen zu Tierversuchen

Tierversuchsfreie Testmethoden haben sich als zuverlässiger und weniger kostspielig erwiesen als Tierversuche. Zu den Alternativmethoden gehören Zellkulturen, Hornhaut- und Hautgewebekulturen, Hühnereimembranen, Horn- haut von Augenbanken sowie ausgeklügelte Computer- und mathematische Modelle. Firmen haben ferner die Wahl, ihre Produkte unter Verwendung der vielen Inhaltsstoffe oder Zutatenkombinationen herzustellen, die von der Vereinigung für Kosmetika, Toilettenartikel und Parfüms als sicher bestimmt wurden.

Letal aber legal

Kosmetik- und Produkttests an Tieren sind vom Gesetz nicht zwingend vorgeschrieben. In den USA verlangt die Nahrungs- und Arzneimittelbehörde (FDA) lediglich, daß jede Zutat in einem kosmetischen Produkt "adequat auf ihre Sicherheit überprüft sein muß", bevor es auf den Markt gebracht wird, oder das Produkt muß mit einem Warnhinweis versehen sein, der besagt, daß es nicht auf seine Sicherheit geprüft wurde. Die FDA besitzt keine Befugnis, irgendwelche speziellen Produkttests zu verlangen. Die Testmethoden werden von den Herstellern der Kosmetika und Haushaltsprodukte festgelegt, wobei die Testdaten nur dazu verwendet werden, die Firmen im Falle einer Klage gegenüber rechtlichen Ansprüchen seitens der Verbraucher zu schützen.

BEDINGUNGEN FÜR LEGEHENNEN:

79% massiv überbelegte Käfige, d. h. ein Großteil der Käfige ist mit mehr als Höchstzahl an Hennen belegt.

100% kranke Tiere in großer Zahl.

71% sehr unhygienische Bedingungen.

47% tote Tiere am Verwesen in den Käfigen.

!!!Jetzt hat ein Huhn 5,5 dm² (eine A4 Seite ist 6,25 dm²!) Ab 2012 wird es EU weit eine Vergrösserung (von 2 dm²)der Käfige geben!!!